Haarausfall ist meistens ein Teufelskreis: Einmal im Strudel angekommen, sorgen Stress und hektische Veränderungen in der Pflege-Routine oft dafür, dass er einen lange begleitet. Dabei kann man schon im Alltag einige Vorkehrungen treffen, um Haarausfall keine Chance zu geben und seine langen Haare im Wachstum zu unterstützen.
Wer also nicht unter erblich bedingtem Haarausfall leidet, sollte unbedingt diese vier Fehler vermeiden – von der falschen Ernährung bis zu schädigenden Frisuren.
Tschüss, lange Haare? Diese 4 Fehler begünstigen Haarausfall!
1. Frisuren
Frisuren gelten nicht direkt als Verursacher von Haarausfall – und doch ist das der erste Gedanke, wenn man sich ungewöhnlich viele Haare herauskämmt oder ein Knäuel in der Dusche vorfindet. Eigentlich handelt es sich hier aber um abgebrochene Längen, die ebenfalls zu dünnen Haaren führen können. Vorbeugen kann man mit regelmäßigen Friseurbesuchen und der richtige Pflege: Mit Conditionern, Haarmasken und Hitzeschutzsprays kann man vor allem lange Haare davor schützen, dass sie durch strenge Frisuren abbrechen – und einem das Gefühl geben, man hätte Haarausfall.
2. Verhütungsmethoden
Hormone haben einen großen Einfluss auf die Haare – und können in Form von hormonellen Verhütungsmethoden zum Haarausfall führen. Vor allem der Beginn oder das Absetzen von manchen Verhütungsmitteln (darunter die Antibabypille oder die Hormonspirale) werden mit einer Veränderung der Haare in Verbindung gebracht. Das liegt hauptsächlich daran, dass sich der Körper an die Umstellung des Hormonhaushaltes gewöhnen muss. Übrigens: Da das Wachstum der Haare ebenfalls in Zyklen verläuft, kann der Haarausfall auch einige Monate verspätet auftreten. Das sorgt mitunter dafür, dass man seine neue Verhütungsmethode gar nicht mehr als Ursache in Betracht zieht.
3. Falsche Ernährung
Eine unausgeglichene Ernährung oder eine Diät können ebenfalls den Haarausfall begünstigen – das liegt meist an den Gewichtsschwankungen oder an einem Nährstoffmangel. Um das Wachstum von langen Haaren zu unterstützen und dem Haarausfall entgegenzuwirken, empfiehlt sich vor allem auf die Aufnahme von Eisen (in Kürbiskernen oder Leinsamen), Proteinen (in Fleisch, Soja oder Erbsen) und Vitamin A (in Brokkoli oder Spinat). Und auch bei einer Diät sollte man bewusst darauf achten, dass dem Körper nicht wichtige Nährstoffen verloren gehen – einerseits für das Wohlbefinden, aber auch für die Vorbeugung von Haarausfall.
4. Stress
Gerade in der aktuellen, uns alle herausfordernden Phase kann Stress die Ursache für den Haarausfall sein. Er wirkt sich nämlich ebenfalls auf den Hormonhaushalt aus und führt dazu, dass man sich buchstäblich die Haare rauft. Deshalb ist es nicht nur für die eigene Stimmung, sondern auch als Maßnahme für gesunde, lange Haare entscheidend, sich einen Ausgleich zu schaffen.
Regelmäßige Workouts können dem Stress etwa entgegenwirken und auch ein Tagebuch über den Alltag hilft dabei, sich sein Pensum vor Augen zu führen. Bei einer guten Balance ist der ausbleibende Haarausfall nur noch eine positive Nebenerscheinung, die einen nachhaltig glücklich machen kann.