Kurze Nächte oder zu viel Stress zeigt sich häufig am schnellsten an der Augenpartie, da dort die Haut besonders dünn ist, schnell dehydriert und dunkle Äderchen schnell ihren Schatten durch die Haut werfen. Mit ein paar Tricks lassen sich Augenringe durch Make-up kaschieren oder durch Superfoods lindern.
Aber interessant ist zu wissen, was eigentlich hinter ihnen steckt: Welche Gründe schuld an deinen müden Augen sein könnten und wie du Augenringe und geschwollene Lider schnell wieder loswirst, erfährst du in diesem Guide für hellwache Augen.
Die häufigsten Gründe für müde Augen
Dein Lebensstil zieht deinen Körper in Mitleidenschaft
Deine Augenpartie reagiert, genauso wie deine Haut, auf einen ungesunden Lebensstil. Ein Beispiel: Du hast das Gefühl, dass du von zu fettigem Essen Unreinheiten bekommst? Genau das trifft auch auf die empfindliche Augenpartie zu: ungesundes Essen, dadurch ein unruhigerer Schlaf (lässt die Lider hängen und krampft die Augenmuskulatur), viel Stress (führt zu oxidativen Prozessen im gesamten Körper und steigert die Hautalterung), Alkohol (entwässert und führt zu Falten und Augenringen) und Zigaretten (entzieht dem Körper Vitamin C und fördert Tränensäcke) nehmen direkten Einfluss auf alle Stoffwechselprozesse in deinem gesamten Körper.
Was viele dabei nicht bedenken: Wenn etwas in dir nicht ganz so rund abläuft, bekommst du es kaum mit – maximal fühlst du dich vielleicht nicht ganz fit. Wenn allerdings deine Haut und Augenpartie durch fehlende Regeneration sowie Nährstoffe zu streiken beginnen, schlägst du Alarm. Also genau dann, wenn es längst zu spät ist.
Was du tun kannst: Wenn du jeden Morgen mit geschwollenen und müden Augen aufwachst, solltest du genau nachforschen, wie du den vorherigen Tag verbracht hast und wie die Nacht ablief. Stell dir folgende Fragen: War das Abendessen vielleicht zu spät oder zu salzig? Bist du zu spät ins Bett gegangen oder warst abends zu lange am Handy? Hast du tagsüber genügend Wasser getrunken? So kannst du unterbewussten Angewohnheiten auf den Grund gehen, die womöglich etwas mit deinen müden Augen zu tun haben könnten. Und deinen Lifestyle peu à peu gesünder gestalten – auch dein restlicher Body wird es dir danken.
Vielleicht bist du zu gestresst?
Einfach ausgedrückt: Müdigkeit und Stress können alle Schwellungen und Schatten unter den Augen begünstigen. Beides kann für die Ausschüttung von Stresshormonen, insbesondere Cortisol, verantwortlich sein. Zirkuliert zu viel Cortisol im Körper, kann sich das feine Gleichgewicht von Mineralien und Flüssigkeiten im Körper verändern, was zu Schwellungen um die Augen führen kann.
Was du tun kannst: Versuche ganz genau zu überwachen, welche Stressfaktoren tagtäglich auf dich einwirken und wie sehr sie dich belasten. Ist im Job gerade viel los oder dein Freund stresst dich, versuche achtsame Atemübungen, Yoga oder einen Spaziergang an der frischen Luft, um den Kopf wieder frei zu kriegen und die Cortisolausschüttung zu bremsen. Inneres Gleichgewicht und emotionale Balance sind entscheidend für eine strahlende Augenpartie.
Allergien können der Grund für müde Augen sein
Eine empfindliche Haut ist der erste Indikator darauf, dass geschwollene Augen womöglich auch mit einer allergischen Reaktion zu tun haben könnten, z.B. auf das Waschmittel, dein Kopfkissen, Hausstaub, Heuschnupfen, deine Augenpflege oder Duftstoffe. Was viele nicht ahnen: Künstliche Duft- und Farbstoffe gehören zu den häufigsten Reizstoffen in der Hautpflege, die sich auch direkt auf die Schleimhäute und Häute in der Augenpartie auswirken.
Was du tun kannst: Setze nacheinander Pflegeprodukte aus, die du täglich besonders in der Nähe deiner Augen anwendest – duften sie stark, sollest du besonders achtsam sein. Außerdem wichtig: Checke das Ablaufdatum von Cremes, um Reizungen auszuschließen. Wenn nichts davon hilft, solltest du einen Allergietest bei deinem Hausarzt machen, um auf Nummer sicher zu gehen.