Wer kennt es nicht, die Bettdecke kratzt nur so über unsere Fersen und bleibt an rissiger Hornhaut hängen. Du hast es satt und möchtest babyzarte Füße? Wir zeigen dir, wie du sie bekommst.
Wie entsteht Hornhaut?
Unsere Füße tragen uns durch unser Leben, sind ein enorm wichtiger Teil des Körpers und verraten uns eindeutig, wenn sie unter großer Belastung stehen. Hornhaut ist ein Anzeichen dafür: Sie ist eine natürliche Schutzreaktion der Epidermis, also der äußeren Hautschicht.
Grundsätzlich ist Hornhaut dabei durchaus nützlich: Ist unsere Haut beispielsweise durch enge Schuhe, dünne Sohlen, High Heels oder langes Stehen regelmäßiger Reibung oder Druck ausgesetzt, bildet sie neue Zellen. So entsteht Hornhaut, die die Haut vor der Belastung schützen soll.
Weil sich Hornhaut aber schnell verfärben kann und mit ihrer rissigen Struktur ziemlich weit weg davon ist, was wir unter „samtweicher Haut“ verstehen, möchten wir gern so viel, wie für schöne, gepflegte Füße nötig ist, von ihr loswerden.
Hornhaut entfernen: in 3 Schritten zu weicher Haut
Schritt 1: das Fußbad
Um die Hornhaut aufzuweichen, gönne deinen Füßen ein rund zehnminütiges Fußbad. In das warme Wasser kannst du gerne etwas Aloe Vera-Saft, Apfelessig oder ein paar Tropfen Teebaum-Öl geben. Bei stark verdickter Hornhaut bereitet etwas Totes-Meer-Salz im Wasser die Füße prima auf die anstehende Entfernung vor.
Länger als zehn Minuten sollten deine Füße dabei nicht im Wasser bleiben. Es kann sonst sein, dass die Haut zu sehr aufgeweicht wird und du später den Übergang von Hornhaut zu gesunder Haut nicht mehr spürst.
Schitt 2: das Entfernen der Hornhaut
Ideal für das Entfernen von dünnen Hornhautschichten ist ein Bimsstein. Feuchte das grobporige Vulkangestein kurz an und reibe dann damit über die frisch gebadete, vorgeweichte Haut. Setze dich dazu am besten auf den Rand deiner Badewanne, um eine Sauerei auf dem Fußboden zu vermeiden. Wenn deine Füße schon dickere Hornhautschichten aufweisen, greife zu einer Fußfeile: Mit der groben Seite raspelst du die Hornhaut großflächig weg, mit der feinen Seite glättest du raue Stellen und sorgst für sanfte Übergänge. Finger weg vom Hornhaut-Hobel! Hier ist die Gefahr, dich zu verletzen, einfach zu hoch.
Bearbeite deine Haut nur so lange, bis sie sich beweglich und elastisch anfühlt und das Raspeln noch nicht weh tut. Höre sofort auf, sobald du das Gefühl hast, die Haut wird wund. So kann es nämlich nicht nur schnell passieren, dass du Schmerzen hast, sondern auch, dass die Haut schneller neue Hornhaut aufbaut, weil sie sich schützen möchte.
Schritt 3: die Pflege
Wasche deine Füße nach der Behandlung ab, trockne sie und pflege sie mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme. Ideal sind hier Produkte mit Aloe Vera oder Urea: Der Harnstoff dringt tief in die Haut ein und hilft, ihre Befeuchtung von innen anzustoßen, weil er die Wasserbindungsfähigkeit erhöht. Außerdem soll er die natürliche Hautbarriere schützen und antibakteriell wirken.